"Ich
glaube, dass Heilen auf nicht-materiellem Weg, durch
geistige Methoden, eine Zukunft ungeahnter
Möglichkeiten hat. Und ich glaube, dass ihr Bereich
allmählich über das, was wir heute, zu Recht oder
Unrecht, als 'funktionell' bezeichnen, hinauswachsen und
auch alles Organische umschliessen wird.
Ich sehe
die Morgenröte einer neuen Zeit vor mir aufleuchten, in
der man gewisse chirurgische Eingriffe, z.B. an inneren
Gewächsen, als blosse Flickarbeit ansehen wird, voller
Entsetzen, dass es überhaupt einmal ein so
beschränktes Wissen um Heilmethoden gab. Dann wird kaum
noch Raum sein für althergebrachte Arzneimittel!
Es liegt
mir fern, die moderne Medizin und Chirurgie irgendwie
herabzusetzen, ich hege im Gegenteil grosse Bewunderung
für beide.
Aber ich
habe Blicke tun dürfen in die ungeheuerlichen Energien
die der Persönlichkeit selbst innewohnen und in solche
von ausserhalb liegenden Quellen, die unter gewissen
Bedingungen durch sie hindurchströmen, und die ich
nicht anders als göttlich bezeichnen kann.
Kräfte,
die nicht allein funktionelle Störungen heilen
können, sondern auch organisch bedingte, die sich als
blosse Begleiterscheinungen seelisch-geistiger
Störungen herausstellten".
Prof.
Dr. Carl Gustav Jung
Es wird die
Zeit kommen, wo es als Schande gilt, krank zu sein, wo
man Krankheiten als Wirkung verkehrter Gedanken erkennen
wird.
Auszug aus dem Rundbrief (power letter) von
Dr.
Zimmermann:
(Das
"ich" im Text meint Dr. Zimmermann)
Am
25. Oktober 2004 titelt der SPIEGEL:
Die
größten Akupunkturstudien der Krankenkassen
haben ein sensationelles Ergebnis gebracht: Die
Nadelstecherei wirkt
tatsächlich
- doch es ist egal, wo der Therapeut
hinsticht.
Sind
die Erfolge der chinesischen Heilkunst nur auf einen
gigantischen Suggestionseffekt
zurückzuführen?
Die
Forscher kamen zu diesem Schluss, weil sie Menschen mit
Akupunktur behandelt hatten, aber mit "frei erfundenen"
Akupunktur-Punkten. Die Resultate waren genau so gut wie
bei Menschen, die streng nach Traditioneller Chinesischer
Medizin (TCM) genadelt wurden.
Wie
kann man so etwas erklären? Und trifft es
möglicherweise auch auf andere Heil-Methoden
zu?
Nachdem
ich mich in den letzten Monaten intensiv mit Radionik
beschäftigt und in den letzten Jahren die
Bioresonanz-Szene intensiv beobachtet habe, tendiere ich,
was die Wirkung von Heilmethoden angeht, zu folgender
Ansicht:
Ich
glaube, dass KEINE METHODE DER WELT wirklich heilt,
sondern immer nur der Mensch, der dahinter steht.
Unsereganzen Methoden, und dazu zähle ich
auch die schulmedizinischen, sind lediglich Rituale, die
dafür sorgen, dass irgendwo inunserem
Bewusstsein oder Unterbewusstsein die Gedanken geschaffen
werden, die zur Heilung führen. Oder mit anderen
Worten: Der Schamane tanzt 27 Mal um ein Feuer, malt
Symbole in die Luft und singt bestimmte Lieder, das
Ritual des Akupunkteurs besteht aus dem Setzen von
Nadeln, das des Homöopathen aus dem
Repertorisieren.
Und
dieses Prinzip macht auch vor der Schulmedizin nicht
Halt.
Die
Probe aufs Exempel gelang bei einem medizinischen
Experiment in Houston, Texas (USA). Von 180
Athrose-Patienten wurden zwei Drittel von dem
Orthopäden Dr. James Bruce Moseley real operiert,
die anderen nur einer Scheinoperation unterzogen.
Damit der Arzt den Verlauf des Experimentes nicht
beeinflussen konnte, wurde erst kurz vor der Narkose
durch Losverfahren bestimmt, wer real operiert werden
sollte und wer nicht.
Bei
den Patienten, die er wirklich operierte, schnitt der
Orthopäde das schmerzende Kniegelenk auf,
spülte den Abriebaus und glättete
die Knorpel mit einer feinen Fräse. Bei den
anderen machte er nur ein paar oberflächliche
Schnitte, damit hinterher eine Operationswunde zu
sehen war. Kein Patient erfuhr, ob er wirklich
operiert worden war oder nicht.
Das
Ergebnis: Nach zwei Jahren waren nicht nur 90% der
Patienten mit der Operation und der Heilung
hochzufrieden -unter den schmerzfreien Patienten waren
die "scheinoperierten" sogar in der Mehrzahl. Ein
Ergebnis, das die Befunde anderer Placebo-Experimente
bestätigt, bei denen eine durchschnittliche
Wirksamkeit von 70% ermittelt wurde.
Der
Placebo-Effekt beschränkt sich jedoch nicht
allein auf Scheinoperationen und Wunderpillen.
Mindestens genauso wichtig ist das Verhalten des
Arztes. Ein optimistischer Arzt, der eine
vertrauensvolle Patienten-Beziehung aufbaut, von
seiner Behandlungsstrategie überzeugt ist und
gute Aufklärung leistet, kann erstaunliche
Resultate erzielen - im Zweifelsfall auch ganz ohne
Pillen.
Der
letzte Absatz reisst ein wichtiges Thema an:
Nämlich
meistens, wenn wir vom Placebo-Effekt sprechen, meinen
wir nur die Seite des Patienten. Dass die
Therapeuten-Seite genau so wichtig ist, zeigt die
heutzutage selbstverständliche Forderung der
Pharma-Industrie nach Doppelblind-Studien. Was ist das
genau?
Früher
wurden nur Einfachblind-Studien verlangt, d.h. ein Arzt
gab einer Patientengruppe das Verum, z.B. Aspirin, und
der anderen Gruppe das Placebo, also nichtarzneiliche
Milchzucker-Tabletten, die nur so aussahen wie Aspirin.
Später fand man heraus, dass das Wissen des Arztes
bei der Verabreichung die Resultate verfälschte. Bei
den heutigen Doppelblind-Studien weiss auch der Arzt
nicht, was er verabreicht.
Ich
weiss nicht, wie es Euch geht, aber für mich waren
das immer hochexplosive Informationen. Das bedeutet doch
nichts anderes, als dass ein Arzt, der einer
Krebspatientin aufgrund seines "Wissens" eine negative
Prognose stellt, sie geradezu umbringt! Es bedeutet aber
auch, dass ein Arzt, der an Heilung glaubt und sich einen
Deut um die Forschung kümmert, tatsächlich die
besseren Karten hat.
Übrigens...
der Placebo-Effekt bei Aspirin beträgt trotz allem
nahezu 50 Prozent. Das bedeutet, 50 Prozent der Menschen
reagieren auf den NAMEN Aspirin mit genau den gleichen
chemischen Reaktionen im Körper, die das "richtige"
Aspirin hervorrufen würde.
Nun
stellt sich natürlich die Frage:
Wenn
man um all diese Dinge weiss, könnte man dann nicht
auf alle Rituale verzichten und einfach Geistheilung
betreiben? Nun, es gibt wenige Menschen, die das
können.
Wobei
auch Geistheiler ihre Rituale haben, und wenn es auch
nur ein einfaches Handauflegen ist.
Meine
Forderung:
Anstatt
unsere zahlreichen Heil-Methoden mit dem Stichwort
"Placebo" abzuwerten, nutzen wir doch diesen
sensationellen Effekt. Lernen wir doch gründlich
ein Heil-Ritual, das uns erlaubt, unsere heilerischen
Fähigkeiten zur Entfaltung zu bringen. Aber
vergessen wir dabei nicht, dass nicht die Methode
heilt, sondern dass WIR es sind (oder besser ein
grösseres Ganzes, das einige von uns Gott
nennen)